Bienvenidos a Chile – donde vive la vida
Valparaíso im strahlenden Sonnenschein und einer von vielen bunten Aufzügen |
Am Samstag sind wir gut hier in Chile angekommen. Vom Flughafen aus gings direkt nach Vina del
Mar zur 11. Missionskonferenz. Dort sind Vertreter der ACJs (=CVJMs) aus
Uruguay, Perú, Kolumbien, Ecuador,
Oklahoma, Indiana, Indien, Deutschland und von aus Chile sind natürlich auch
viele da. Das war sehr aufregend und spannend am Anfang, zumal wir ja nicht
wussten, wies mit dem Spanisch klappt. Das ist schon einigermaßen am Laufen,
und dafür bin ich echt dankbar!
Auf der Conferencia de Mision wird auch viel gesungen und v.a. dazu getanzt, was echt Spaß macht. Wobei ich das Gefühl hab, dass die Leute mehr tanzen als singen… Was wir hier gleich am Anfang kennengelernt haben, sind ganz ganz viele neue Klatsch-Varianten, mit verschiedenen Bewegungen dazu.
Rahel und mein Zimmer - noch etwas chaotisch |
Die Südamerikaner sind unglaublich herzlich und kommen sehr auf uns zu, reden geduldig und langsam mit uns. Was mir sehr gut gefällt: zur Begrüßung bekommt man immer ein Küsschen auf die Wange und auch sonst strahlen die Chilenen eine Wärme uns Fremden gegenüber aus, die mich beeindruckt. Am Montag waren wir auf unserer ersten Evangelisation. Und da saß eine Frau vor mir, die bei der Wortauslegung einfach meine Hände genommen hat. Und sie hat sich gewundert, wie kalt sie waren – und dann hat sie sie mit ihren Händen gewärmt. Das war für mich so eine liebevolle Zuwendung!
Was ich selbst nicht erwartet hatte ist, dass ich hier jeden Tag gefühlt alle Stimmungen mitmache, die ein Mensch so fühlen kann… Alles ist so neu und hier ist durch die Konferenz und all die anderen Leute aus den anderen Ländern gar kein bisschen Alltag. Und das geht genauso weiter… Bis gestern war die Missionskonferenz, heute hat eine neue gestartet, die über die die Partnerschaften der ACJ Valpo geht, dafür ist heute noch mal ein Schwung Amerikaner angekommen. Am Donnerstag und Freitag ist dann das große Gala-Dinner für das 100-jährige Bestehen unseres Guays und vom 14. bis zum 18. werden in ganz Chile die Nationalfeiertage groß zelebriert. Ihr seht, wir kommen aus dem Feiern gar nicht mehr raus… - ich glaub ich hab noch nie so viel Fleisch gegessen!
Heute hatten wir ein bisschen Zeit und die ehemaligen Volontäre haben uns Valparaíso gezeigt. Die Stadt ist unglaublich schön! Und das schreib ich nicht einfach so. Sie hat etwas Besonderes. Sie ist keine Touristenstadt, aber hat einen Flair, das gewisse Etwas. Sie ist kunterbunt, alle Häuser haben andere Farben und v.a. sind überall wunderschöne künstlerische Graffitis. Und durch die Sonne wirkt es wie ein Zauber, der auf der Stadt und auf dem Meer liegt. Es gibt ganz viele Stände auf der Straße und Straßenhunde. Es gibt zwar Bushaltestellen, aber die Busse halten eigentlich überall am Rand an, um Leute einsteigen zu lassen. Auch mit den berühmten Aufzügen sind wir schon gefahren. Sie sind aus Holz und man kann durch die Latten durch den Boden sehen. Hier riecht man auch so viele fremde Gerüche, die von jetzt an mein zu Hause sind.
Ich bin von den ganzen Eindrücken noch sehr überrumpelt und kann alles noch nicht einordnen – kann es noch nicht fassen, jetzt hier für 9 Monate zu sein…
Ich bin super froh, dass wir hier im Haus jetzt auch
Internet im Erdgeschoss gefunden haben und jetzt auch endlich mal Zeit haben,
etwas schreiben zu können! :)
Spaßig mit den Mädels aus Iquique auf den immer wieder geforderten "Foto!Foto!Foto"s |
Muchos saludades
de Valparaíso – Chile y bendiciones del Dios!
schön dass es dir gefällt! :) ...und schön von dir zu hören ;) ich denk ich kann im namen aller sprechen wenn ich sage, dass wir dich hier jetzt schon, nach nur knapp einer woche, wirklich vermissen! :) - nini
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